Biographie

Werner Herzog mit Skiflieger Walter Steiner bei den Dreharbeiten zu Die große Ekstase des Bildschnitzers Steiner 1974 © Werner Herzog Film, Quelle: Sammlung Werner Herzog der Deutschen Kinemathek

Beschäftigt man sich näher mit Werner Herzog, so stößt man auf eine äußerst bewegte Biographie.1 Er ist erst 14 Tage alt, als seine Mutter mit ihm (geb. am 5. September 1942) und seinem Halbbruder vor den Bombenangriffen auf München in das idyllisch gelegene bayerische Dorf Sachrang im Chiemgau flieht, wo er seine Kindheit verbringt – ohne fließendes Wasser, mit Plumpsklo, nur selten mit Strom und durchaus abgeschieden von den Entwicklungen der Technik: Seinen ersten Film sieht Herzog erst im Alter von 11 Jahren in der Dorfschule, sein erstes Telefonat führt er mit 17. Als Jugendlicher ist sein Traum, Weltmeister im Skifliegen zu werden. Diesen gibt er allerdings auf, als sich sein bester Freund beim gemeinsamen Training lebensgefährlich verletzt.

Als er 12 Jahre alt ist zieht seine Mutter mit ihm und seinen drei Geschwistern zurück nach München. Dort bewohnt er mit seiner Familie kurzzeitig in der Elisabethstraße eine Pension in Wohngemeinschaft mit Klaus Kinski. Bereits während der Gymnasialzeit arbeitet Herzog in Nachtschicht als Punktschweißer in einer Stahlfabrik, auf diese Weise finanziert er später auch seine ersten Filme. Nach dem Abitur am Maximiliansgymnasium studiert er Geschichte, Literatur und Theaterwissenschaft an der Universität München. Werner Vordtriede ist einer seiner Lehrer. Parallel dazu dreht er bereits seine ersten Kurzfilme – das Handwerk eignet er sich autodidaktisch an. Mit einem Stipendium schreibt er sich 1966 für Film und Fernsehen an der Universität Pittsburgh ein, dieses Stipendium gibt er jedoch schon nach einer Woche zurück. Dennoch bleibt er zunächst in den USA und arbeitet für einen Fernsehsender, ab Mitte der 1990er Jahre soll Los Angeles Herzogs zweite Heimat werden.

Ein wesentliches Persönlichkeitsmerkmal Werner Herzogs ist die Liebe zur Literatur und zum Schreiben. Im Alter von 21 Jahren nahm Herzog unter verschiedenen Pseudonymen an einem literarischen Wettbewerb des Bayerischen Rundfunks teil – und gewann drei von zwölf Preisen.2 Bis heute erachtet er seine literarischen Werke als nachhaltiger als seine Filme. Und er empfiehlt jungen Filmemachern immer wieder, zu lesen – nicht etwa (keinesfalls!) Bücher über Filmtheorie, sondern zum Beispiel Bücher wie The Peregrin von John Alec Baker aufgrund der großartigen Präzision der Beschreibung, die nach Herzogs Begriffen in einem Zustand der Illumination des Geistes entstanden sein muss.3

Werk

Mit 19 Jahren veröffentlicht Herzog 1962 seinen ersten Film, den zwölfminütigen Kurzfilm Herakles, eine Studie über Bodybuilder, die in einigen Einstellungen ein wenig an Leni Riefenstahls Olympia-Filme erinnert, in Zwischenschnitten aber auch Bilder eines Verkehrsstaus, einer Müllhalde, eines schweren Unfalls bei einem Autorennen, aus einer von einem Erdbeben schwer getroffenen Stadt und von gezielt bombardierenden Kampfjets zeigt. 1963 gründet er in München seine eigene Produktionsfirma, die „Werner Herzog Filmproduktion“. Ursprünglich trägt er den Namen seiner Mutter, Stipetić, verwendet aber seit Beginn seiner Karriere den Namens seines Vaters Dietrich Herzog. Seinen ersten abendfüllenden Spielfilm Lebenszeichen (1968) dreht Herzog, unterstützt vom Kuratorium junger deutscher Film, im Alter von 24 Jahren. Dafür wird er in der Kategorie „Bester erster Film“ mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Lebenszeichen spielt auf der griechischen Insel Kos, wo Herzogs Großvater Rudolf Herzog bereits Anfang des vergangenen Jahrhunderts Bekanntheit durch die Entdeckung und Ausgrabung des dortigen Asklepieions erlangte. Herzog berichtet, er habe damals die neugriechische Sprache nahezu perfekt beherrscht, was ihm bei den notwendigen Verhandlungen mit den nach dem Putsch 1967 regierenden Militärs sicher hilfreich war. Bereits in diesem ersten Langfilm sind zwei Stilmittel Herzogs erkennbar, die sich in seinen Filmen immer wieder entdecken lassen:

Das Tal der Windmühlen, Szenenbild aus Lebenszeichen © Werner Herzog Film

Erstens die Traumsequenzen, die er häufig in Form optisch verfremdeter Landschaftsaufnahmen präsentiert. In Lebenszeichen ist dies der (in der Lasithi-Hochebene auf Kreta aufgenommene) Blick in das Tal der Windmühlen, aufgrund dessen die Hauptfigur in den Wahnsinn verfällt – eine Szene, wie sie Herzog an gleicher Stelle selbst einst erlebt hatte4. Ähnlich stilisierte Bilder finden sich auch in Herz aus Glas (1976) oder in Jeder für sich und Gott gegen alle (1974), der das Leben Kaspar Hausers thematisiert. Herzog geht zur Erstellung solcher Aufnahmen technisch hochgradig experimentell vor, verwendet beispielsweise für den nicht enden wollenden Schwenk über das Tal der Windmühlen ein Weitwinkelobjektiv mit aufgesetztem Teleobjektiv und filmt die mit einer Super-8-Kamera erstellten Landschaftsaufnahmen mit einer 35-mm-Kamera von der Leinwand ab, auf die sie projiziert werden.

Zweitens ist es die Ruhe und Bedächtigkeit, die die Aufnahmen ausstrahlen. Herzog gibt den Szenen und seinen Figuren Raum. Zudem ist er dem Oberhausener Prinzip des Autorenfilms treu geblieben. Werner Herzog schreibt nach wie vor seine Drehbücher (bis auf wenige Ausnahmen) selbst, mit großem Hang zu Symbolik und Poesie.

Vielfalt und Ekstase

Szenenbild aus Herz aus Glas © Werner Herzog Film, Quelle: Sammlung Werner Herzog der Deutschen Kinemathek

Des Weiteren zeigt sich Herzog auch immer wieder neugierig, vielfältig und offen für ungewöhnliche Wege. In Herz aus Glas ist es ihm wichtig, die Lethargie und Passivität der Dorfbevölkerung, die nach dem Verlust der Rezeptur des Rubinglases perspektivlos durch das Leben wankt, besonders stimmig und konsequent abzubilden. Dazu bedient er sich des Mittels der Hypnose. Außer in den Szenen in der Glasbläserei treten alle Darsteller mit Ausnahme des Hauptdarstellers Josef Bierbichler (in seinem ersten Film) hypnotisiert auf, was dem Film eine ganz besondere, tranceähnliche Atmosphäre verleiht. Nachdem Herzog der eingestellte Hypnotiseur aufgrund allzu esoterischer Äußerungen nicht mehr tragbar erscheint, übernimmt er es kurzerhand selber, die Darsteller zu hypnotisieren und aus dem Zustand zurückzuholen. Für den Film Invincible (dt.: Der stärkste Mann der Welt, 2001) bringt er Tim Roth, Darsteller des Magiers Hanussen, das Hypnotisieren bei, um „eine nie vorher gesehene Intensität“ zu erhalten: „Die Schauspielerin, die er im Film hypnotisiert, fiel tatsächlich in Trance. Unser Kameramann auch. Als sein Kopf wegsank, erwischte ich ihn gerade noch am Haarbüschel.“5

Werner Herzog lässt sich nicht auf ein bestimmtes Genre festlegen. Zu seinen Werken gehören neben Spielfilmen ebenso eine Reihe von Dokumentarfilmen und sogar Operninszenierungen.6 Er führt 2012 die Live-Regie bei einem im Internet übertragenen Konzert der Band The Killers in New York. Etwa zur gleichen Zeit dreht er im Anschluss an seine Dokumentation Into the Abyss (dt.: Tod in Texas) die Serie On Death Row (dt.: Im Todestrakt), in der er in einen Dialog mit Häftlingen in der Todeszelle tritt. Er wirkt selbst als Darsteller und als Synchronsprecher in zahlreichen Filmen und Serien mit, bis hin zu den Simpsons, und spricht zahlreiche Voice-Overs auch zu seinen eigenen Dokumentationen ein. Besonders gefragt ist er als Sprecher bei englischsprachigen Produktionen, schätzt man doch sein ebenso elaboriertes wie mit hartem deutschen Akzent getränktes Englisch.

Grenzgänger und Weltenbummler

Werner Herzog ist immer offen für ungewöhnliche Wege und Aktionen. Sein unbändiges Vertrauen in seine Intuition und schöpferische Kraft sind dabei oft ein Antrieb, der ihm Türen öffnet und Mut und Ausdauer schenkt.

Ende 1974 pilgert er binnen 22 Tagen zu Fuß von München nach Paris, um die im Sterben liegende Filmhistorikerin Lotte Eisner, seine Mentorin und eine der letzten Zeuginnen des expressionistischen deutschen Kinos der 1920er Jahre, zu besuchen, „in dem sicheren Glauben, sie werde am Leben bleiben, wenn ich zu Fuß käme“.7 Aus dieser Erfahrung erwächst sein Buch Vom Gehen im Eis (1978). Nachdem Willy Brandt 1984 im Deutschen Bundestag das Buch der Wiedervereinigung Deutschlands für geschlossen erklärt, macht Herzog sich auf und umwandert das Land an seiner Außengrenze, will es „wie mit einem Gürtel zusammenhalten“.8

Werner Herzog 2010 bei den Dreharbeiten zu Cave of Forgotten Dreams © Werner Herzog Film, Quelle: Sammlung Werner Herzog der Deutschen Kinemathek

Dem jungen Filmstudenten, heute weltberühmten Dokumentarfilmer Errol Morris verspricht Herzog, dass er (nach dem Vorbild von Charlie Chaplin in The Gold Rush) seinen Schuh essen werde, wenn Morris endlich den Film realisiere, von dem er permanent spreche. 1980 machte er sein Versprechen vor Publikum anlässlich der Uraufführung des Morris-Filmes Gates of Heaven wahr und verspeist den gekochten Schuh bis auf die Sohle.

Er lernt von Charly Baumgartner, wie man Sicherheitsschlösser aufbricht, um auf seinen Wanderungen in Ferienhäuser eindringen und dort übernachten zu können.9 Weitere, für Filmemacher nützliche Fähigkeiten sind seiner Ansicht nach das Aufbrechen und Umparken von Trucks und das Fälschen von Drehgenehmigungen, wie er gerne zum Beispiel im Rahmen von Masterclasses zum Besten gibt, ebenso wie die Aufforderung, die akademischen Filmstudien zu meiden und auf Storyboards zu verzichten, weil sie jegliche Inspiration, Phantasie und Kreativität töten.10 Und er ist immer schon ein Rebell gegen das Mittelmaß, ruft beispielsweise in den USA zum heiligen Krieg gegen das Fernsehen, insbesondere Talkshows und Werbung auf.11

Herzog ist ein wahrer Weltenbummler, hat viele Gegenden der Welt bereist und in ihnen gearbeitet. Die Landschaften der Welt werden zum Darsteller bereits in seinen frühen Filmen: Die griechischen Inseln Kos und Kreta in Lebenszeichen (1968), die karge Vulkanlandschaft Lanzarotes in Auch Zwerge haben klein angefangen (1970) und die Sahara bei Fata Morgana (1971). Unvergessen auch später dann die Landschaftsaufnahmen in den peruanischen Anden am Anfang von Aguirre, der Zorn Gottes (1972), im Amazonas bei Fitzcarraldo (1982) oder der (kurz vor dem Ausbruch befindliche) Vulkan La Soufrière auf Guadeloupe im gleichnamigen Film (1977) oder die Antarktis in Encounters at the End of the World (dt. Begegnungen am Ende der Welt, 2007). „I’m directing landscapes as much as I’m directing characters“, wird Herzog zitiert.

„Grenzen des Menschseins“

In seinen Filmen sucht Herzog immer wieder das Extreme: „Ich habe unter Bedingungen gearbeitet, die niemand auf sich nehmen würde. Kein anderer hätte einen 340 Tonnen schweren Dampfer von 1000 Eingeborenen über einen Berg im Amazonas-Urwald schleppen lassen, und niemand sonst hätte am Cerro Torre in Patagonien bei 30 Grad unter Null und 200 Stundenkilometer Windgeschwindigkeit gedreht.“, äußert er mit Bezug auf seine Filme Fitzcarraldo und Cerro Torre – Schrei aus Stein (1991).5

Auch inhaltlich wagt sich Herzog bereits mit seinen beiden ersten Filmen an die „Grenzen des Menschseins“, indem er Wahnsinn und Anarchie thematisiert. Das Thema Wahnsinn zieht sich wie ein roter Faden durch seine Spielfilme, besonders deutlich in Aguirre, der Zorn Gottes, Fitzcarraldo, oder später in My son, my son, what have you done (dt.: Ein fürsorglicher Sohn, 2009), eine Kooperation mit David Lynch.

Werner Herzog und Klaus Kinski in einer Drehpause am Set von Cobra Verde © Studiocanal

Als weitere Grenzerfahrung ist seine Zusammenarbeit mit Klaus Kinski zu werten, die Herzog 1999 in der Dokumentation Mein liebster Feind verarbeitet. Kinski gilt seinerzeit als enfant terrible der Filmbranche, als egoman und narzisstisch. Es ist überliefert, dass die beim Dreh von Fitzcarraldo beteiligten Eingeborenen Herzog nach einem von Kinskis Wutausbrüchen anboten, ihn zu töten. „Herzog berichtet, dass er einerseits von Kinski verachtet und bei Dreharbeiten oft gedemütigt und wüst beschimpft wurde. Andererseits habe sich in ihrem Verhältnis eine kreative und künstlerische Kraft entwickelt, die sich auf ihre gemeinsamen Filme Aguirre, der Zorn Gottes (1972), Nosferatu – Phantom der Nacht (1979), Woyzeck (1979), Fitzcarraldo (1982) und Cobra Verde (1987) übertrug.“12

Als besondere Herausforderung erweisen sich dabei die Dreharbeiten zu Fitzcarraldo, ein Film, der im peruanischen Dschungel unter hoher Beteiligung der dortigen Eingeborenen unter in vielerlei Hinsicht höchst schwierigen Umständen entsteht. Der Film (Trailer) (dt.: Die Last der Träume, 1982) dokumentiert diese Erfahrungen, die Herzog später auch in seinem Buch Eroberung des Nutzlosen verarbeitet. Hier zeigt sich, wie sehr Durchhaltevermögen, Mut und Überzeugung im wahrsten Sinne Berge versetzen können.

Hollywood

In den 1990er Jahren setzt Herzog seine Karriere in den USA fort – allerdings ohne sich von der „Traumfabrik“ Hollywood ideologisch vereinnahmen zu lassen. „Ein Teil von Hollywood bewegt sich seit einiger Zeit auf mich zu,“ äußert er 2001 in einem Interview mit dem Stern. „Bei Stars und Spezialeffekten ist Hollywood unschlagbar, aber das Geschichtenerzählen ist katastrophal verarmt. Wegen dieses Vakuums werde ich stärker wahrgenommen.“5 Gleichzeitig widmet er sich seitdem verstärkt dem Genre des Dokumentarfilmes, besucht beispielsweise 1992 in Lektionen in Finsternis die brennenden Ölfelder in Kuwait, dokumentiert in Rad der Zeit (2002) das wichtigste buddhistische Ritual, die Kalachakra-Initiation durch den Dalai Lama, porträtiert 2013 mit Happy People den Alltag von Menschen in der sibirischen Taiga und dreht 2018 ein Porträt über Michail Gorbatschow (Meeting Gorbachev).

Ein schönes Beispiel für seine Eigenheit in Stil und Interpretation ist der Film The Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans (2009), kein (!) Remake des gleichnamigen Thrillers von Abel Ferrara aus dem Jahr 1992, in dem Nicolas Cage einen absolut skrupellosen und korrupten Polizeibeamten darstellt, der zur Durchsetzung seiner eigenen Bedürfnisse und Interessen keinen miesen Trick scheut. Interessant an dem Film ist, dass sich genau an dem Punkt, an dem sich die Hauptfigur ausweglos in ihre betrügerischen und perfiden Machenschaften verstrickt hat, binnen weniger kurzer Szenen all seine Probleme wie beiläufig restlos in Luft auflösen und er schließlich – Ironie des Schicksals – gar mit einer Beförderung zum Captain belohnt wird – woraufhin er genau so weitermacht wie zuvor. Diese Interpretation des Stoffes darf man meiner Ansicht nach durchaus als eine ironisch-zynische Anspielung auf die klassische Happy-End-Dramaturgie Hollywoods verstehen, von der Herzog sich somit radikal abgrenzt. Damit gelingt ihm etwas, woran zuvor andere deutsche Regisseure, die nach Hollywood gingen, kläglich scheiterten.13

Werner Herzog zeigt sich als ein äußerst vielfältiger kreativer Regisseur mit einem unvergleichlichen Wagemut und Durchhaltvermögen. Eine Beschäftigung mit ihm und seinen Filmen lohnt – und das weit über seine bekanntesten Filme, nämlich die mit Klaus Kinski, hinaus. Die folgenden Literaturempfehlungen und Links können dabei hilfreich sein.

Thomas Hönemann, www.herzog-werner.de, April 2021


DVD / blu ray-Disc

Der größte Teil der deutschen Produktionen von Werner Herzog wurde bei Studiocanal/arthaus verlegt. Besonders attraktiv werden die Ausgaben durch die meist enthaltenen Audio-Kommentare, die Herzog im Dialog mit Laurens Straub eingesprochen hat.

Eine 80th anniversary Sonderedition mit 8 Spielfilmen erschien Anfang September 2022 bei Studiocanal.

Weblinks

Offizielle Webpräsenz von Werner Herzog

Werner Herzog Stiftung

Werner Herzog Archiv auf den Seiten der Deutschen Kinemathek


  1. Die biographischen Angaben sind zusammengetragen aus Wikipedia, filmportal.de und prisma.de, den Audio-Kommentaren, die Werner Herzog mit Laurens Straub zu seinen frühen Filmen eingesprochen hat sowie dem oben verlinkten Selbstporträt aus dem Jahr 1986. []
  2. zit. n. filmportal.de []
  3. vgl. The Hypnotic VoiceOver of Werner Herzog, zu sehen auf vimeo []
  4. vgl. Werner Herzog: Jeder füs sich und Gott gegen alle, München 2022, S. 119ff. []
  5. zitiert aus einem Interview Herzogs mit dem Stern, September 2001, www.stern.de [][][]
  6. vgl. darüber exemplarisch das Gespräch zwischen Herzog und Alexander Kluge aus dem Jahr 1994, zu sehen auf youtube, sowie eine Liste der von ihm inszenierten Opern auf wernerherzog.com []
  7. In einer BBC-Dokumentation aus dem Jahr 1982 findet sich ein schönes Gespräch zwischen Herzog und Eisner, in dem er erklärt, welche große Bedeutung sie für ihn hatte; sh. Video auf YouTube []
  8. so schildert Herzog es z. B. 2018 in einem Gespräch im mdr Kulturcafé anlässlich der Veröffentlichung seines Filmes Gorbatschow, sh. Video auf YouTube []
  9. dieses Detail hat Herzog in einem sehr interessanten Gespräch mit Alexander Kluge 1991 geäußert; sh. Video auf YouTube []
  10. z. B. in The Hypnotic VoiceOver of Werner Herzog, sh. Video auf Vimeo []
  11. diese Aussage macht er in Les Blanks Dokumentation Werner Herzog eats his shoe; Film auf dailymotion.com []
  12. zit. n. Wikipedia []
  13. Aus meiner Sicht eklatantestes Gegenbeispiel ist der Film Air Force One, mit dem Wolfgang Petersen laut Michael Haneke ein „übles Propaganda-Machwerk“ schuf. Auch Cinema urteilte: „Mit Air Force One hat sich Wolfgang Petersen den Hollywood-Konventionen nicht angepasst, sondern untergeordnet. Mehr noch, sein Film ist die vollständige Negation seines Mehrteilers Das Boot, ein fliegender Wechsel zu den Fahnen.“ – zit. n. Wikipedia.org []