In den vergangenen Monaten erschienen zwei Veröffentlichungen im Zusammenhang mit dem Edgar Reitz nahe stehenden Regisseur Werner Herzog:
Ende August wurde das Buch Das Dämmern der Welt veröffentlicht. Darin setzt sich Werner Herzog mit der bewegenden Geschichte des Japaners Onada Hirō auseinander, „der nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs noch bis 1974 auf der philippinischen Insel Lubang als Holdout ausharrte“1. Auf der Homepage des Verlages heißt es dazu:
Ein Mensch im Dschungel der Jahrzehnte, ein Abenteuer – endlich wieder ein Buch des großen Filmemachers Werner Herzog
Hiroo Onoda ist jung, als Japan vor den USA kapituliert und der Zweite Weltkrieg endet, ohne dass er davon erfährt. Er ist alt, als endlich auch sein Krieg ein Ende findet. Noch Jahrzehnte hat der Soldat weiter eine bedeutungslose Insel im Pazifik verteidigt. Wie ein Gespenst versteckt sich Onoda im Urwald, kämpft mit der erbarmungslosen Natur ebenso wie mit seinen eigenen Dämonen. Der große Autor und Filmemacher Werner Herzog hat den Mann mit dieser besonderen Vergangenheit selbst in Japan getroffen. Sein erstes Buch nach vielen Jahren ist ein glühender, bewegender Bildertanz vom Sinn und Unsinn unserer Existenz.
Das Buch ist mit ISBN 978-3446270763 im Hanser-Verlag erschienen und zum Preis von 19 € erhältlich.
Des Weiteren ist Mitte September im Schüren-Verlag das Buch Eine Welt ist nicht genug: Ein Reiseführer in das Werk von Werner Herzog von Josef Schnelle erschienen. Der Verlag gibt dazu bekannt:
Werner Herzog gehört zu den unbekannten der großen deutschen Filmemachern seiner Generation. Josef Schnelle nimmt uns mit auf eine Reise durch Herzogs Film- und Gedankenwelten.
Werner Herzog ist der „außerordentlichste Filmemacher des Neuen Deutschen Films“ (Wolfram Schütte), obwohl er sich selbst gar nicht so „Deutsch“ fühlt, „eher bayrisch wie Fassbinder auch“, sagt er selbst. Er lebt vorwiegend in Los Angeles oder besser gesagt in den ganz besonderen und ganz persönlichen Welten seines Kinos.
Das Buch enthält neben Analysen und Filmbeschreibungen auch ein längeres Gespräch mit Werner Herzog.
Auf der Verlagshomepage wird zudem die Journalistin Margret Köhler (Abendzeitung München 13.10.2021) zitiert: „Der Leser lernt nicht nur den provozierenden „Illusionisten“ kennen, sondern wird entführt auf eine Reise durch ein spannendes und sehr persönlich erzähltes Universum, im Anhang eine ausführliche und kommentierte Filmographie. Allein schon das Durchblättern und die vielen Fotos machen Lust auf mehr.“
Das Buch mit der ISBN 978-3741003721 ist für 19,80 € im Buchhandel erhältlich.
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